Workshop 1
Modul 1: 03.06.2025

MS (Ghega) Payerbach
Schulgasse 11b
2650 Payerbach
Workshop 2
Modul 1: 12.06.2026

Poly / NMS Reichenau
Herzog Otto Straße 7
2651 Reichenau

Workshops „Handwerk macht Schule – Modul 1: Schaubaustelle“ im Juni 2025

Im Rahmen des Projektschwerpunkts „Handwerk macht Schule – Modul 1: Schaubaustelle“ fanden im Juni 2025 zwei praxisorientierte Workshops im Schloss Gloggnitz statt. In Kooperation mit Restaurator Peter Ledolter und der ARGE „Handwerk & Baukultur“ wurden Schülerinnen und Schülern Einblicke in traditionelle Handwerkstechniken und die Denkmalpflege vermittelt.

 

Workshop am 3. Juni 2025

Mit großem Interesse und viel praktischer Neugier widmeten sich die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Ghega Payerbach der Herstellung von Kalkmörtel und dem Anreiben anorganischer Pigmente. Anschließend konnten sie sich selbst in der Sgraffito- und Freskotechnik erproben. Auch das Anfertigen und kreative Umsetzen von Schablonen war Teil des vielseitigen Programms.

Ein besonderes Highlight bildete die Besichtigung der laufenden Restaurierungsarbeiten an der Schlossmauer. Vor Ort erhielten die Schülerinnen und Schüler einen unmittelbaren Einblick in den Arbeitsalltag der Denkmalpflege und konnten theoretisches Wissen mit praktischer Erfahrung verknüpfen.

 

Workshop am 12. Juni 2025

Auch die Teilnehmenden der Polytechnischen Schule Reichenau näherten sich dem Thema aus einer praxisorientierten Perspektive. Analog zum ersten Termin standen traditionelle Techniken wie Kalkmörtelherstellung, Pigmentverarbeitung, Fresko- und Sgraffitoarbeiten sowie das Arbeiten mit Schablonen im Mittelpunkt. Die Führung durch die Restaurierungsbaustelle ermöglichte auch dieser Gruppe ein vertieftes Verständnis für den handwerklichen Umgang mit historischen Bauten.

 

Fazit

Beide Workshops boten den Jugendlichen praxisnahe Erfahrungen mit historischen Handwerkstechniken. Neben dem handwerklichen Tun wurden auch die kulturelle Bedeutung des Handwerks und der Wert der Baukultur anschaulich vermittelt. Die Kombination aus praktischem Arbeiten und authentischem Einblick in die Restaurierungspraxis trug maßgeblich zur Sensibilisierung der Teilnehmenden bei – sowohl in Bezug auf den Erhalt des kulturellen Erbes als auch in Hinblick auf mögliche berufliche Perspektiven im Bereich Handwerk und Denkmalpflege.

 

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle unseren Fördergebern: den Ländlichen Innovationspartnerschaften (LE 77-03 FG 2-2), dem OeAD, der Sparkasse und allen, die uns über das Crowdfunding unterstützt haben.

 

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